neoniDIE WELT IN FARBE

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Wer steckt hinter „Neoni“?

„Neoni“ ist Rüdiger Schröder, 1958 in Minden/ Westfalen geboren, dort aufgewachsen und zur Schule gegangen.

Der Künstlername „Neoni“ entstand bereits vor Jahrzehnten aus der Leidenschaft heraus mit Neon-Stiften zu malen. Im Laufe der Zeit habe ich mit Stiften, Wasser, Oel und Acryl eine Menge ausprobiert. So ist das eine oder andere ganz gute Bild entstanden. Aus verschiedenen Gründen bin ich dann bei Stiften hängen geblieben. Man kann praktisch immer und überall arbeiten, was ich auch tue. Auch die Errungenschaften der digitalen Welt sind an mir nicht vorüber gegangen, was für mich natürlich ein enormer Gewinn aber auch ein langer Lernprozess war und immer noch ist.

Die mitunter prägendste Zeit eines Menschen ist die Kindheit, welche ich u.a. in einem großen Garten in der Nähe von Weser, Mittellandkanal und Industriehafen als auch im Mindener Industriegebiet (Werft, Schrottplatz) verbringen durfte. Die Eindrücke, welche das Industriegebiet zu den verschiedenen Jahreszeiten bei mir hinterließ, grenzen an Surrealismus. Aufgetürmte Schrottberge im Schnee bei künstlichem Licht sind für mich Kubismus in der extremsten Form und verbinden sich in den Abendstunden mit Jugendstilelementen. Der Garten und die Nähe zum Wasser gaben mir die Chance, mir die Natur und die Elemente zu jeder Jahreszeit auf ganz eigene Weise zu erschließen.

Der Weg zum Wasser ist nach verschiedenen Tätigkeiten wie u.a. Binnenschifffahrt und Seefahrt bis heute geblieben.

Ueberaus inspirierend sind für mich die Lebensfreude und die Unbefangenheit von Kindern. In Verbindung mit dem Element Wasser wollte ich gern etwas speziell für Kinder erschaffen – Freddy der Fisch war geboren. Es sind so mehr als 1.000 Zeichnungen mit Witz und Ironie entstanden. Aus der Vielfalt lassen sich ganze Geschichten zusammenstellen. Ich habe Ausmalkarten für Kinder in der Größe einer Postkarte entwickelt. Hier haben die Kinder die Möglichkeit, Freddy und seinen Freunden ganz nach ihren Vorstellungen farblich Leben einzuhauchen.

Kinder sollten meiner Ueberzeugung nach frühzeitig in die Natur eingeführt und an das Wasser herangeführt werden, um die Zusammenhänge in der Natur im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen. Nur daraus kann dann auch der Wunsch nach einem natürlichen Gleichgewicht entstehen, was ich für sehr wertvoll erachte. Der Morgen und der Abend am Wasser sind nicht nur für die Großen ein Erlebnis. Das Sitzen am Wasser ist immer ein beruhigendes und gleichsam inspirierendes Erlebnis, auch ohne einen Fisch zu fangen. Der größte Fang ist es, die Zeit am Wasser genießen zu dürfen, was man meist erst später im Leben tatsächlich begreift. Aber auch das Angeln ist Leidenschaft, Wissenschaft und Philosophie. Es ist durchaus legitim und ganz natürlich den Fisch als Nahrungsquelle zu nutzen, sofern man respektvoll mit ihm umgeht. Das bedeutet, man nimmt sich nur was man braucht und vermeidet dabei jegliche Qualen für das Tier. Auch das sollten Kinder ruhig schon in den frühen Jahren ihres Lebens erfahren und verinnerlichen. Schließlich reifen derlei Erkenntnisse im Laufe eines Lebens und es werden dann irgendwann „hoffentlich“ Parallelen hergestellt zu anderen Themen wie z.B. Fleischkonsum und Tierhaltung, der Wunsch nach gesunden Nahrungsmitteln und Landwirtschaft, ... der Entwicklung der persönlichen Stärken eines jeden Einzelnen in den relativ starren Rahmen von Schule, beruflichem Umfeld usw. usw. Alles sollte möglichst in einem gesunden Gleichgewicht zueinander stehen – an diesem Punkt darf ein jeder gern für sich weiterdenken ...

Rüdiger „Neoni“ Schröder







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